STIFTUNG GEISTLICHES LEBEN Kirche ist der Ort, wo Gotteserfahrung vertieft und immer lebendiger wird (Roger Schütz, Communauté de Taizé)
Kirche ist der Ort, wo Gotteserfahrung vertieft und immer lebendiger wird (Roger Schütz, Communauté de Taizé)

Bericht von der Stiftungstagung 2021

NACH – DENKEN, VORWÄRTS – GEHEN:  
Geistliche Perspektiven für herausfordernde Zeiten.

Die Gegenwart und jüngere Vergangenheit fordert viele Menschen in besonderer Weise heraus. Auch wir Christen sind gefragt, unsere Überzeugungen und unser Engagement neu zu buchstabieren. Wie kann die Erfahrung von Beschränkung und Stillstand bewältigt und neue Perspektive gefunden werden?

Und wie finden wir einen angemessenen geistlichen Umgang mit den persönlichen und gesellschaftlichen Erfahrungen dieser Zeit?

Bei unserer Jahrestagung haben wir in diesem Jahr einen besonderen Akzent auf die gemeinsame Reflexion gelegt und einen mutigen und geistesgegenwärtigen Blick nach vorne gewagt.

Die insgesamt 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen schon am ersten Abend in einen intensiven Austausch. Wir haben einander unsere Geschichten und Erfahrungen der letzten 18 Monate unter Corona-Einschränkungen erzählt. Da strahlten neben manchem Frustrierenden und Mühsamen auch viele hoffnungsvolle Lernerfahrungen auf.

Der Vortrag von Dr. Heinrich Christian Rust war ein sehr inspirierendes und hoffnungsgebendes Highlight der Tagung, das uns herausfordert und den Blick weitet.

Die Präsentationen der beantragten Förderprojekte zeigten ein beeindruckendes Spektrum an kreativen und sehr engagierten Initiativen zur Förderung geistlichen Lebens und Erneuerung des Glaubens in zum Teil sehr glaubensfernen Situationen. Insgesamt können im nächsten Jahr 15 solche Projekte durch die Stiftung gefördert werden (hier einige Beispiele).

Der persönliche Austausch, gemeinsames Gebet und Gottesdienst mit Segnung, das ganze Miteinander in diesen Tagen trugen auch wesentlich zu einer Vernetzung der ganz unterschiedlichen Initiativen bei.

Eine besondere Freude war, dass die Gründerin der Stiftung, Ingrid Reimer, an der Tagung teilnehmen konnte.

Zwei Teilnehmerinnen berichten persönlich:


Ich bin überaus froh und dankbar, bei der wunderbaren Tagung der Stiftung auf Schloss Craheim dabei gewesen zu sein. Die beantragte Förderung war nur ein kleiner Teil der Tage. Wichtiger und sehr inspirierend waren für mich die gemeinsamen Zeiten im Gebet und der Gottesdienst.
Der überaus interessante und inhaltsreiche Vortrag von Dr. Heinrich Christian Rust zum Thema „Hoffnungsperspektiven auf dem Weg in die Zukunft“ gab nicht nur meinen „grauen Zellen“ zu arbeiten, sondern berührte mich persönlich sehr tief. Ein Satz daraus der mich nachhaltig begleitet und immer wieder Freude und Mut weckt ist „Aus Gottes Perspektive ist nichts das Ende des bisherigen, sondern vielmehr der Start von etwas Neuem“. Gerade auch in diesen Zeiten von Ratlosigkeit und schwermütigen Gedanken in der Gesellschaft gibt der Gedanke, dass Gott etwas Neues gestalten will Mut und Zuversicht.
Die vielen interessanten Förderanträge die gestellt wurden erweiterten meinen Horizont ungemein und ich freue mich sehr über die vielen tollen Projekte und Initiativen die irgendwo im Reich Gottes manchmal klein anfangen, dann blühen und Früchte tragen.

Diese Horizonterweiterung, die geistliche Verbundenheit zu spüren und der Mut machende Vortrag waren für mich ein sehr großer Gewinn. Ich wünsche dem Stiftungsrat von Herzen weiterhin eine segensreiche Arbeit und danke sehr herzlich dafür.

Waltraut Riedel, Christliches Lebenshaus Osterfeld

Nach zweieinhalb Tagen durfte ich rundherum beschenkt nach Hause fahren.
Was ich mitgenommen habe?

    • Gott wirkt überall in Deutschland. Die vielfältigen Projekte, die von den Teilnehmenden vorgestellt wurden, haben mich zutiefst beeindruckt und haben mir Mut gemacht was passieren kann, wenn Menschen sich ganz auf Gottes Ruf einlassen.
    • Besonders hat mich bewegt, dass die Mehrzahl der vorgestellten Projekte in den östlichen Bundesländern angesiedelt ist. Was für kreative Projekte, was für beeindruckende Mitarbeiter
    • Vielen herzlichen Dank für den Vortrag von Heiner Rust. Ich bin sehr herausgefordert und seit Tagen kreisen die Gedanken in mir was ich wann, wo, an wen weitergeben kann.
    • Ich habe die Gebetszeiten sehr genossen, – vor allem aber sie wunderbaren Menschen, die ich kennenlernen durfte. Danke!

Barbara Fischer, Charismatische Erneuerung in der katholischen Kirche